Weltfahrradtag am 3. Juni

Heute, am 3. Juni ist Weltfahrradtag!
Der 3. Juni geht auf eine Initiative der Vereinten Nationen zurück und ist seit 2018 als Weltfahrradtag von der UN- Generalversammlung offiziell benannt worden. Er soll die gesellschaftlichen Vorteile für die Fahrradnutzung betonen.
Neben Nachhaltigkeit und Umwelt ist Fahrrad fahren gesund für Herz und Kreislauf. Es fördert die Durchblutung, ist gut für die Gefäße, senkt den Blutdruck und entlastet das Herz. Laut der WHO erhöht regelmäßiges Radfahren die Herzgesundheit erheblich und kann das Herzinfarktrisiko um 50% senken .
Ein Großteil der Mitarbeiter*innen aus der GBS Senioren Residenz Lüneburg kommt fast täglich mit dem Zweirad zur Arbeit.
Auch Joachim Opitz, langjähriger Mitarbeiter aus der Sozialen Betreuung ist überzeugt vom Radfahren:
  • „Ich fahr‘ so gerne Rad…“

    Ich wohne in Bienenbüttel und arbeite in der GBS Senioren Residenz Lüneburg. Das sind von Haustür zu Haustür ziemlich genau 16 Kilometer. Dafür brauche ich auch ziemlich genau eine Stunde. Ich habe für diesen Weg eine schöne Strecke ausgetüftelt. Das ist der Ilmenau-Radweg. Er führt durch viel Wald und parallel zur Bahntrasse. So kann ich mich kaum verfahren… Der Clou: Ich habe zu Hause den Bahnhof sozusagen direkt vor der Haustür und bräuchte für eine Station sieben Minuten mit dem Metronom; dazu kommen noch mal knapp zehn Minuten Fußweg. Und trotzdem fahre ich liebend gern mit dem Fahrrad zur Arbeit. Nun könnte einer sagen: „Das ist doch ziemlich bescheuert… Warum diese Mühe, dieser Umstand?!“ Ist doch klar: Mir tut die Bewegung einfach gut. Dazu kommt die frische Luft, weil im Wald extrem wenig Autos ‘rumfahren. Außerdem erfreut mich ein kostenloses Konzert von Vogelgezwitscher jeglicher Art und Lautstärke. Und vor allem: Wenn ich morgens gemütlich durch den Wald gurke, kann ich mich gedanklich auf den Tag vorbereiten: Was erwartet mich heute? Welche Aufgaben sind zu erledigen? Ich kann mich innerlich öffnen und bereithalten. Am Abend schleiche ich eher mit dem Fahrrad nach einem arbeitsintensiven Tag nach Hause (jede mittlere Kampfschnecke würde mich locker überholen…) – und ich habe Kopf und Herz frei. Die Probleme und Sorgen und auch die Bewohner (so sehr ich sie sonst schätze!) sind in Lüneburg geblieben. So muss mich nichts mehr belasten, weder abends noch in der Nacht. So was nennt man „Seelenhygiene“ – sehr zu empfehlen, gerade in einem Beruf, der einen eben nicht nur körperlich, sondern in sehr hohem Maße seelisch fordert.
    Joachim Opitz
Im Übrigen können die Mitarbeiter*innen der GBS ein JobRad leasen. Mit oder ohne Antrieb, alles was ein Wunsch- Rad begehrt. Die Firma steuert einen guten Anteil mit dazu und übernimmt Versicherungskosten und co.. Wirklich eine attraktive Sache! „Jetzt aufsteigen und profitieren!“
„Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.“ – John F Kennedy